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Wien

Das Schöne an der Zeit nach dem Abitur ist, dass es viele Menschen erstmal woanders hin verschlägt, was tolle Reisemöglichkeiten bietet. So auch eine Freundin, die aktuell in Wien studiert.
Letztes Wochenende habe ich sie mit einer anderen Freundin zusammen endlich mal besucht.
Gegen 2 Uhr morgens machten wir uns am Freitag von Frankfurt aus auf den Weg. Wir fuhren mit dem Fernbus und so war Schaf eine heikle Sache, denn Reisebusse sind ja nicht gerade für ihre Bequemlichkeit bekannt. Aber durch stetigen Schlafmangel und einen langen Arbeitstag bekam ich erstaunlich viel Schlaf ab und war relativ wach, als wir in Wien ankamen.
Zuerst fuhren wir in die WG der Freundin, um zu frühstücken und uns bei Kaffee über Neuigkeiten auszutauschen und unseren Aufenthalt etwas zu planen.
Anschließend machten wir uns auf den Weg, die technische Universität und den 1. Bezirk zu erkunden, durch das Museumsquartier zu schlendern und einen ersten Eindruck von Wien zu bekommen.
Abends kochten wir lecker zusammen und machten uns dann auf den Weg in eine Kneipe mit Live-Musik, allerdings waren wir schon zu spät für die Live-Musik. Dennoch war es schön, selbst der Zigarettenqualm war zeitweise erträglich (allerdings kann ich nicht nachvollziehen, warum selbst die Gesundheitsministerin gegen das geplante Rauchverbot ist, ohne ist es einfach viel viel angenehmer).
Am nächsten Morgen standen wir gemütlich auf und frühstückten ausführlich.
Danach fuhren wir in den 1. Bezirk, von welchem aus wir zur Donau liefen und zum Hundertwasser-Haus gelangten. Selbiges hatten wir in der Schule mal behandelt, und es war cool, das Haus in echt zu sehen. Allerdings sieht es nicht mehr so bunt aus, wie früher, da scheinbar nichts daran gemacht wird.
Von Wind und Schnee durchgefroren setzten wir uns in ein Café und machten eine Pause.
Unsere Freundin zeigte uns noch ein Multi-Kulti-Viertel, wo jeden Tag Markt ist und was ein eigenes Flair hat.
Danach fuhren wir in die Wohnung, um uns Aufzuwärmen und etwas zu entspannen.
Zum Abendessen gingen wir Burger in der Swingkitchen essen, die richtig gut waren. Satt und zufrieden verbrachten wir einen entspannten Abend, bevor es am nächsten Morgen verhältnismäßig früh aus dem Bett gingen, da wir zum Schloss Belvedere fahren wollten.
Dort gingen wir ins obere Belvedere, um uns die ausgestellten Gemälde – insbesondere Der Kuss von Gustav Klimt – anzuschauen.
Der Eintritt ist zwar nicht so günstig, aber die Ausstellung hat wunderbare Stücke und es war herrlich, mal wieder mit den beiden Freundinnen sich Kunst anzuschauen und darüber zu reden.
Viel zu schnell ging die Zeit um und so mussten wir uns auf den Weg zum Bus machen, um zurück nach Deutschland zu fahren.